Glücklich ist … wer nicht in Deutschland lebt?

Blog – Glück

Heute ist Weltglückstag! Er wurde von der UN-Hauptversammlung am 2012 beschlossen und wird seit 2013 begangen. Anlässlich dieses Ereignisses haben Experten den neuen Weltglücksbericht 2024 veröffentlicht. Ergebnis: Trotz Krisen hat sich das globale Glücksempfinden nicht wesentlich verändert. Finnland steht dabei in der Rangfolge der Länder mit der glücklichsten Bevölkerung zum sechsten Mal ganz vorne. Wo sich Deutschland in diesem Ranking befindet und was Glück und Arbeit miteinander zu tun haben, lesen Sie hier. 

Weltglücksbericht 2024: Das Ranking 

Hinter Finnland folgen mit einigem Abstand Dänemark, Island, Israel und die Niederlande, ehe Schweden, Norwegen, die Schweiz, Luxemburg und Neuseeland die Top 10 komplettieren. Deutschland kommt diesmal auf Rang 16 - zwei Plätze schlechter als im Vorjahr. Am unglücklichsten unter den 137 untersuchten Staaten sind Afghanistan und der Libanon. 

Ursachen des Glücks: Das Rezept der Finnen 

Da wir nicht alle nach Finnland auswandern können, um dann glücklich zu werden, lohnt sich ein Blick über die Grenzen, um das Glück im Hier und Jetzt zu finden. Dr. Frank Martela ist Psychologieforscher und befasst sich mit den Grundlagen des Glücks. Er nennt drei Gründe, warum die Finnen so glücklich sind: 

  1. Sich nicht mit anderen vergleichen und sich darauf konzentrieren, was einen glücklich macht und nicht darauf, nach Außen hin erfolgreich auszusehen. 
  2. Die Natur als einen wichtigen Teil des Lebens betrachten und viel Zeit dort verbringen. 
  3. Den Kreis des Vertrauens innerhalb der Gemeinschaften nicht brechen, großen Wert auf Ehrlichkeit legen. 

Glück und Arbeit 

Es gibt viele Rahmenbedingungen, die uns zu einem insgesamt glücklichen Menschen machen. Da wir jeden Tag viele Stunden am Arbeitsplatz verbringen, gehört auch dieser Faktor dazu. Und es ist sicher schwer, glücklich zu sein, wenn man sich am Arbeitsplatz belastet und unwohl fühlt. Doch was macht Glück am Arbeitsplatz aus? Ein Forscherteam der London School of Economics befragte dazu europaweit 20.000 Menschen. Mit folgenden Ergebnissen:  

  1. Der Vorgesetzte beeinflusst unser Glück. 
  2. Gutes Einkommen ist ein Glücksfaktor. 
  3. Gutes Betriebsklima und faire Behandlung fördern das Glück. 
  4. Angemessene Work-Life-Balance gehört dazu. 
  5. Wer mitgestalten und -entscheiden darf, ist glücklicher. 

Die Zahlenreihenfolge entspricht übrigens keiner Rangfolge.  

Fazit 

Laut der Studie wird Glück von den meisten Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Der eine ist glücklich, wenn er seine Mittagspause im Wald verbringen kann, der andere braucht laufend Anerkennung vom Vorgesetzten und der dritte legt Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen. Ganz unabhängig von der Arbeit ist das mit der Individualität nicht anders. Laut Glücksforschern gehören gelingende soziale Beziehungen, Gesundheit, Freiheit und Optimismus ebenso zu den subjektiven Faktoren für ein glückliches Leben, wie eine sinnstiftende Tätigkeit. Und was ist Ihr ganz persönlicher Glücksstifter? 

20. März 2024

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