
Eine neue Studie, der „Future of Jobs Report 2025“, hat wichtige Trends für den Arbeitsmarkt bis 2030 identifiziert und untersucht, wie deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt aussehen könnten. In diesem Blogbeitrag schauen wir darauf, was uns erwartet, was die sogenannten Makrotrends für Arbeitsplätze und Kompetenzen bedeuten und welche Strategien Arbeitgebende als Reaktion darauf planen.
Makrotrends der Arbeitswelt bis 2030: Was prägt die Zukunft der Arbeit?
Technologischer Wandel, geowirtschaftliche Fragmentierung, wirtschaftliche Unsicherheiten, demografische Veränderungen und der Übergang zu einer grüneren Wirtschaft – das sind laut der Studie die wichtigsten Treiber, die den globalen Arbeitsmarkt bis 2030 prägen und verändern werden.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick
Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz, Automatisierung und digitaler Infrastruktur gehören zu den stärksten Impulsgebern für den Arbeitsmarkt. Weltweit erwarten zahlreiche Unternehmen dadurch Umwandlungen im Bereich ihrer Geschäftsmodelle und einen verstärkten Einsatz von KI als Kompetenz. Die steigenden Lebenshaltungskosten werden als zweitwichtigster Trend genannt. Diese Herausforderung gepaart mit dem verlangsamten Wachstum lassen die Gefährdung von weltweit 1,6 Millionen Arbeitsplätze befürchten. Klimaschutzmaßnahmen und nachhaltige Energien sind der drittwichtigste Trend für erwartete Veränderungen. Berufe wie Ingenieure für erneuerbare Energien, Umwelttechniker und Spezialisten für autonome Fahrzeuge werden damit an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus wird auch ein verstärkter Schwerpunkt auf der ökologischen Verantwortung gesehen. Last but not least: Fachkräftemangel und Umschulung. Laut der Untersuchung werden bis 2030 rund 59 % der Arbeitskräfte eine Umschulung brauchen. Gefragt sind neben technologischen Fähigkeiten auch kreative Denkweisen, Resilienz und lebenslanges Lernen.
Arbeitsmarkt 2030: Was erwartet uns Erwartungen
Der Bericht prognostiziert, dass bis 2030 weltweit 22 Prozent der derzeitigen Arbeitsplätze durch strukturelle Veränderungen entweder neu geschaffen oder abgebaut werden. Dies führt zu einem Nettozuwachs von sieben Prozent aller Jobs – rund 78 Millionen neue Stellen.
Strategien der Arbeitgebenden
Aus dem Bericht geht hervor: Arbeitgebende wollen einerseits ihre Mitarbeitenden umzuschulen bzw. weiterzubilden. Anderseits wird jedoch auch erkannt, wie wichtig es ist, neue Mitarbeitende einzustellen, die die neuen erforderlichen Skills & Kompetenzen mitbringen.
Hier gehts zur Pressemitteilung zum Future of Jobs Report 2025
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